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Rudersportforum 2016

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Vision und Zukunft

rudersportforum-2016-800Am 5. März 2016 veranstaltete der RVSH in der RG Germania Kiel das 9. Rudersportforum. Thema des Forums waren „Vision und Zukunft“ auch vor dem Hintergrund des 50. Verbandsjubiläums im vergangenen Jahr. Midlifecrisis? Keineswegs. Nur wer es arg streng mit Helmut Schmidt hält („Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“) fühlt sich bei der Aufgabenstellung unwohl, Visionen für den Rudersport in Schleswig-Holstein zu entwickeln. Dabei liegt es auf der Hand, dass der schnelllebige Zeitgeist durchaus unterschiedliche Blicke auch auf den (Ruder-) Sport wirft. Das hat Vorteile – sonst würden wir vermutlich immer noch olympisch Sackhüpfen – es hat aber auch den entscheidenden Nachteil, dass man selbst in die Sackhüpfer-Schubladen-Falle tappen kann. Grund genug also für den RVSH zur Standort- und Zielbestimmung: von welchem Anfang wollen wir zu welchem Ziel des Rudersports in Schleswig-Holstein? Professor Andreas Wilhelm von der CAU, Kiel, gab eingangs des Forums Denkimpulse. In zwei anschließenden Fachpanels (Leistungssport und Wettkampfwesen sowie Freizeit und Gesundheit) sowie einem Querschnittspanel (Personal und Marketing) überlegten die Teilnehmer aus den Vereinen sodann gemeinsam mit dem RVSH. Soll das SH-Boot auch in Zukunft gut laufen, müssen der Landesverband und die Vereine kongruente Ziele verfolgen. Die Ergebnisse des Forums werden zwar auf der Homepage des RVSH eingestellt; da aber die Zielfindung ein „work in progress“ ist, besteht für alle Beteiligten weiterhin die Möglichkeit, dem RVSH rezeptfrei Visionen für den schleswig-holsteinischen Rudersport mitzuteilen.

Für mich persönlich (d. h. nicht als Vertreter meines Ruderclubs) ist dieser Prozess unverzichtbar, die Bedeutung des Rudersportes als Wassersportart Schleswig-Holsteins zu festigen und auszubauen. Das ist ein Ziel. Denn haben wir tatsächlich noch den Stellenwert, den das Rudern bei der Gründung des RVSH hatte? Welcher Strukturen bedarf der Rudersport für seinen Stellenwert? Im Leistungssport sehe ich, dass im Wesentlichen der Landesverband den Anschluss an die Spitze hält und die erforderlichen Änderungen einleitet. Und wo steht der Freizeitsportbereich? Sehe ich z. B. einen Durchschnittsfreizeitsurfer auf Fehmarn in Gedanken vor mir und vergleiche ihn mit einem Durchschnittsfreizeitruderer in Ruderverein, sehe ich dann da eine Bevölkerungsgruppe einen Bogen um den Rudersport machen? Das hat Gründe und vielleicht gelingt es mit neuen Facetten des Ruderns (z. B. costal rowing), diese Gruppe wieder einzufangen. In jedem Falle haben die Vereine bei den anstehenden Veränderungen ihre liebe Müh und Not, die personellen und sächlichen Voraussetzungen des Ruderns vor Ort abzusichern. Dazu sind sie allerdings – dank ihrer lokalen Netzwerke – auch deutlich besser aufgestellt als ein Landesverband. Die „Marke“ Rudern wird aber ohne einen starken Landesverband nicht aufbereitet und in heutige marktgängige Kriterien überführt werden können. Das Rudersportforum ist ein solches unverzichtbares Kriterium in der Qualitätssicherung und im Qualitäts- und Gesundheitsmanagement des Rudersports in Schleswig-Holstein.

Berthold Witting, Ratzeburger Ruderclub

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Förderwoche in Ratzeburg

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Gute Saisonvorbereitung der B-Junioren

Traditionell finden in den Osterferien in der Ruderakademie Ratzeburg die RVSH-Trainingslager statt. Die erste Woche stand im Zeichen der B-Junioren. Von Montag bis Freitag trafen sich bereits die drei Projektgruppen JF B, JM B und JM B LG, um zunächst die Rangliste in den Kleinbooten auszufahren und anschließend die Mannschaften zu bilden und zusammenzuführen.

Aufgrund des Windes am Montag wurden die Ranglistenrennen am Dienstag durchgeführt. Die 15-16-Jährigen zeigten sehr gute, engagierte Rennen und kämpften um jede Position. Die Medaillenränge in den einzelnen Klassen wurden von den folgenden Ruderinnen und Ruderern belegt:

Juniorinnen B:
1. Emma Appel (Ratzeburger Ruderclub, Sportinternat Ratzeburg)
2. Annika Lindequist (Lübecker Frauen-Ruder-Klub)
3. Alissa Burmann (Germania Ruderverein Eutin, Sportinternat Ratzeburg)

Junioren B:
1. Nils Stutz (Rudervereinigung Kappeln)
2. Robin Hamann (Segeberger Ruderclub)
3. Tyron Falkenhayn (Ratzeburger Ruderclub)

Junioren B Leichtgewicht:
1. Simon Kempf (Erster Kieler Ruder-Club)
2. Ole Bachus (Rudervereinigung Kappeln)
3. Raphael Knischewski (Friedrichstädter Rudergesellschaft)

Die folgenden Tage wurden bei immer frühlingshafter werdendem Wetter genutzt, um konzentriert und motiviert zu trainieren und die Mannschaften zusammenzuführen. Die Stimmung innerhalb der Projektgruppen war wie immer gut, so dass auch die Teilnehmer des parallel stattfindenden SIR-Camps schon einmal einen sehr positiven Eindruck von Leben und Training in der Akademie gewinnen konnten.

Die Crew um Landestrainer Björn Lötsch konnte also mit dem Verlauf der ersten Ferienwoche sehr zufrieden sein. In der zweiten Woche der Ferien werden die A-Junioren in Ratzeburg trainieren.

Kim Koltermann

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Aktionstag „Schleswig-Holstein rudert“ am 17. April

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Rudervereine öffnen ihre Tore
Rudern – ein Sport für alle

Am 17. April heißt es wieder „Schleswig-Holstein rudert“. Die Mitgliedsvereine des Ruderverbandes Schleswig-Holstein werden an diesem Tag gemeinsam die Saison 2016 eröffnen und dabei allen Interessierten die Möglichkeit geben, den Rudersport, die Bootshäuser und die bereits rudernden Mitglieder kennenzulernen.

Der seit Jahren erfolgreiche Ruderverband, der im letzten Jahr sein 50-jähriges Bestehen feierte, möchte mit seinen Vereinen zeigen, dass neue Mitglieder immer willkommen sind: „Wir wissen, dass der Rudersport gesund sind und haben die Vision, gemeinsames Rudern für viele Menschen zu initiieren“, berichtet Reinhart Grahn, der Vorsitzende des Ruderverbandes Schleswig-Holstein. Zwischen 10 bis 16 Uhr sind die Bootshäuser der Rudervereine aus dem Land zwischen den Meeren für alle Interessierten geöffnet, die eine tolle Sportart kennenlernen wollen. Kompetente Ansprechpartner stehen bereit, um Fragen der Gäste zu beantworten. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, im Boot oder auf dem Ruderergometer erste Rudererfahrungen zu sammeln. Berührungsängste sind nicht angesagt, denn Ruderer sind für ihre Geselligkeit und Gastfreundschaft bekannt.

Rudern ist ein Sport für alle. In den Kilometerlisten der Vereine tauchen nicht selten achtjährige Kinder neben neunzigjährigen Altersklassenruderern auf oder Freizeitsportler neben Nationalmannschaftsmitgliedern. Für alle Altersklassen gibt es Wettkampf- und Freizeitsport. „Zu den Wettkämpfen gehören natürlich internationale Titelkämpfe oder Olympische Spiele ebenso wie Regatten für Ruderer, die zweimal pro Woche trainieren. Zum Freizeitsport zählt die gemütliche Ausfahrt am Sommerabend wie auch das Gesundheitsrudern, das Wanderrudern, der gemeinsame Familiensport oder auch der klassische Fitnesssport für jene Menschen, die alle Muskelgruppen mit einer ganzheitlichen Bewegung in Form halten wollen“, berichtet Reinhart Grahn.

Die zentrale Auftaktveranstaltung findet in diesem Jahr im neuen Bootshaus des Elmshorner Ruderclubs statt.

Die Ruderinnen und Ruderer freuen sich auf viele Interessierte. Herzlich willkommen in den Rudervereinen Schleswig-Holsteins!

Von Ratzeburg nach Rotterdam

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Ruder-Nachwuchs bereitet sich akribisch auf Saisonhöhepunkt vor

Nach Rio de Janeiro finden die Junioren-Weltmeisterschaften in diesem Jahr in den Niederlanden statt

Der Steg der Ruderakademie auf dem Ratzeburger See ist bereits in Sicht, als das Motorboot den Vierer in Höhe des Doms anhält: „Boot stoppen, und zehn schnelle Startschläge“, lautet das Kommando von Trainer Marc Swienty. Antonia Michaels (RC Phönix Hamburg), Klara Grube (Lübecker RG), U19-Achter-Weltmeisterin Marieluise Witting und Merle Karwasz (beide Ratzeburger RC) simulieren einen Start, legen sich mächtig in die Riemen. „Stopp“, ruft Swienty. „Startaufstellung, nochmal zehn schnelle Schläge.“ Nach dem letzten Kraftakt nach rund 30 Kilometern am Vormittag ist die Mittagspause in Sicht. „Läuft“, grinst Swienty, als das abgekämpfte Quartett endlich am Steg anlegen darf. Nach der Physiotherapie wartet das Essen.

Nach dem Gewinn von sieben Medaillen bei der U19-Weltmeisterschaft in Rio de Janeiro im Vorjahr sind die Junioren aus der Ratzeburger Ruderakademie und aus Lübeck noch lange nicht statt. Ihr großes Ziel heißt in diesem Jahr Rotterdam – und dafür wird sich bei der Förderwoche des Ruder-Landesverbandes ordentlich gequält.

„Zurzeit haben wir ein kleines Luxusproblem und fast zu viele Bewerber für die 14 Internatsplätze.“ Marc Swienty, Trainer Sportinternat

von-ratzeburg-nach-rotterdam-ln-2016-04-07„Wie sieht’s aus?“, fragt Swienty, als er mit dem Motorboot den Doppelzweier ansteuert. An Bord: U19-Weltmeisterin Annemieke Schanze (RRC) und Paula Vosgerau (Lübecker RG). Die 17-jährige Lübeckerin ist zurzeit Deutschlands schnellste U19-Skullerin, hat die Leipziger Langstrecke über 6000 m gewonnen – mit acht Hundertstel Vorsprung vor Alicia Bohn (Speyer), die bei der U19-WM Platz vier im Einer belegt hatte. In welchem Boot sie am liebsten Rudern möchte? „Dafür ist es noch zu früh. Erst muss ich die Ergebnisse von der Langstrecke über die 2000 m bestätigen. Danach kann man sich Gedanken machen“, gibt sich Vosgerau nach dem Wechsel vom Riemen zu den Skulls zurückhaltend. Über die olympische Distanz geht es in zehn Tagen in Köln bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften der Männer und Frauen sowie dem Frühtest der Junioren.

Für die 18-jährige Schanze ist es das erste Jahr in der U23. In Leipzig belegte sie als jüngster Jahrgang unter den besten Skullerinnen Deutschlands (inklusive den Olympia-Starterinnen) Platz 18 in 26:15 Minuten. „Ich muss noch einiges aufholen“, sagt die Ratzeburgerin, die durch Krankheit Trainingsrückstand hat und „ganz nebenbei“ auch noch ihr Abitur macht. Topfit ist Frieda Hämmerling, mit der sie in Rio U19-Gold im Doppelzweier ewonnen hatte. Die Studentin belegte Platz zwölf (25:29), während Johanna Botz (Lübecker FRK) auf Rang 22 kam (26:42). „Natürlich würde ich gern weiter mit Frieda fahren, aber über die Bootsbesetzung ist noch nicht entschieden worden“, berichtet Schanze, für die zurzeit ebenfalls morgens 20 und nachmittags nochmal gut 18 Kilometer auf dem Plan stehen.
Der Coach hält derweil am U17-Doppelvierer der Akademie. „Das sieht gut aus“, ruft er in Richtung von Emma Appel, Johanna Kodal sowie von Franziska und Katharina Stamer. Keine Reaktion von der Crew. „Hey, das war ein Lob“, sagt der Coach. Doch nicht nur Emma weiß, „dass jetzt das Aber folgt.“ So ist es: „Ihr habt über den Winter so hart trainiert, bringt die Kraft aber nicht auf die Ruderblätter.“ Er korrigiert hier den Sitz, da die Armhaltung und sagt, wann angezogen wird. Nach drei Starts mit je fünf Schlägen hat es das Quartett jetzt drauf – und bei Emma Appel zeigt sich jetzt ein Grinsen. „Geht doch“, schmunzelt Swienty beim Blick auf die „Next Generation“.

Die eineiigen Stamer-Zwillinge kamen übrigens vor einem halben Jahr durch Google aus Hessen zur Akademie: „Sie haben ein Ruderinternat gesucht und sind so zu uns gekommen“, berichtet der Coach. Zudem sind auch die Ergebnisse von Rio die beste Mundpropaganda für Ratzeburg. „Zurzeit haben wir ein kleines Luxusproblem und fast zu viele Bewerber für die 14 Internatsplätze“, sagt Swienty. – Von Christoph Staffen

Quelle: Lübecker Nachrichten, 7. April 2016, S. 18

Deutsche Kleinboot-Meisterschaften 2016

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Schleswig-Holsteins Ruder-Asse stechen

Gute Nachrichten aus Köln: Bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften und dem Junioren-Test auf dem Fühlinger See konnten einige starke Platzierungen errudert werden.

Maximilian Munski von der Lübecker Ruder-Gesellschaft gewann an der Seite des Schweriners Hanns Ocyk die Bronzemedaille im Zweier ohne Steuermann. In einem packenden Rennen gehörten die Norddeutschen immer zu Spitzengruppe und mussten nur die Zweier mit Anton Braun und Felix Drahotta (Berlin und Leverkusen) sowie Eric Johannesen und Richard Schmidt (Bergedorf und Trier) ziehen lassen. Ein starkes Ergebnis, mit dem „Max“ Munski seine Position im Männer-Riemen-Bereich vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gefestigt und sich sich dem erhofften Platz im Achter gesichert haben.

Seine Position im Männer-Skull-Bereich dürfte Lars Hartig von der Friedrichstädter Rudergesellschaft gefestigt haben. Im Männer-Einer gewann er die Bronzemedaille und musste nur dem starken Newcomer Philipp-Andre Syrig (Magdeburg) und Stephan Krüger (Rostock) den Vortritt lassen. Nach langem, krankheitsbedingtem Ausfall im Winter war kam der ehemalige Leichtgewichtsruderer als gerade wieder in Form und hat nun einige gute Position für die Mannschaftsbildung, die nach dem insgesamt überraschenden Ausgang dieser Klasse eine echte Aufgabe für Bundestrainer Marcus Schwarzrock wird.

Olympiasieger und Weltmeister Lauritz Schoof vom Rendsburger Ruderverein war leicht angeschlagen und musste vor dem Halbfinale des Männer-Einers abmelden. Aufgrund seiner guten Vorleistungen wird Schwarzrock allerdings bei der Mannschaftsbildung um Schoof nicht herumkommen.

Für eine positive Überraschung sorgte Frieda Hämmerling von der Rudergesellschaft Germania aus Kiel. Im Frauen-Einer schaffte sie es gleich im ersten Jahr bei den Seniorinnen in das Finale, in dem sie schließlich den sechsten Rang belegte und sich plötzlich zwischen vielen arrivierten und international schon sehr erfolgreichen Ruderinnen wiederfand. Für die U23-Weltmeisterschaften dürfte Frieda Hämmerling, die lange im Sportinternat in Ratzeburg trainierte und dies mittlerweile in Hamburg tut, damit auf jeden Fall gesetzt sein, ob es noch für die olympischen Qualifikationsregatten oder gar die Olympischen Spiele reichen wird, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Die Juniorinnen aus Schleswig-Holstein konnten ebenfalls gute Ergebnisse erzielen.

Paula Vosgerau von der Lübecker Ruder-Gesellschaft belegte im Juniorinnen-Einer den dritten Rang. Da bei der Junioren-Weltmeisterschaft inklusive einer Ersatzruderin acht Plätze zu vergeben sind, dürfte Vosgerau, die im Sportinternat in Ratzeburg lebt und trainiert, gute Chancen haben, bei den internationalen Titelkämpfen im niederländischen Rotterdam dabei zu sein.

Dies gilt auch für Klara Grube von der Lübecker-Ruder-Gesellschaft und Marieluise Witting vom Ratzeburger Ruderclub bzw. vom Sportinternat Ratzeburg, denn sie belegten im Juniorinnen-Zweier ohne ebenfalls den dritten Rang. Da im Riemenbereich sogar 16 Plätze zu vergeben sind, haben Grube und Witting hervorragende Chancen auf Rotterdam.

Kim Koltermann

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Angerudert ist beim RRC

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Neues Trainerboot „Karl Adam“

Das traditionelle Anrudern der dem Ruderverband Schleswig-Holstein (RVSH) angeschlossenen Rudervereine fand dieses Jahr in Elmshorn statt. Der RRC feierte daher nach dem Medienrummel des letzten Jahres anlässlich der letztjährigen Auftaktveranstaltung in Ratzeburg zwar unter sich, dafür gab es aber dieses Jahr durchwachsenem Sonnenschein und schöne Bootstaufen. Für Thomas Lange war es zugleich der erste öffentliche Auftritt in seiner neuen Funktion als RRC-Clubchef. Thomas Lange rückte aber nicht sich, sondern das Engagement der RRC-Mitglieder und Freunde in den Vordergrund seiner Ansprache.

Da waren zum einen zwei äußerst schicke italienische Rennboote: Rom 60 (4-) und Rothenhusen (2x). Rom 60 nimmt dabei die Tradition der großen RRC-Erfolge im Bootspark auf. Ein herausragendes Glück, das der RRC mit Professor Walter Schröder ein Mitglied hat, dass bei den Olympischen Spielen in Rom 1960 selbst mit das olympische Gold errang und deshalb prädestiniert war, die Taufe zu vollziehen. Finanziert wurde ROM 60 mit Mitteln der Karl-Adam-Stiftung, des Landesportverbandes sowie zahlreicher Spenden der RRC-Mitglieder. Auch Rothenhusen verdankt seine Existenz großzügigen Spenden (aus dem RRC-Masters-Bereich). Auch deshalb nahmen die RRC-Sportwarte Lars Komorowski und Sven Appel die Taufzeremonie vor.

Auch für die Trainer gibt es Verstärkung: Karl Adam, ein Katamaran-Trainerboot, wie der RRC es noch nicht auf den Ratzeburger Seen hatte. Taufpate für Karl Adam war der ehemalige RRC-Clubchef Prof. Dr. Frank T. König. In seiner Ansprache hielt König die Erinnerung daran wachhielt, dass solange auf den Ratzeburger Seen gerudert Karl Adam in der Erinnerung wach bleiben wird. Hierzu wird auch das neue Trainerboot beitragen.

Thomas Lange läutete dann an und ab ging es in eine für den RRC hoffentlich erfolgreiche Rudersaison 2016.

Berthold Witting, Ratzeburger Ruderclub Clubchef Thomas Lange läutete die Rudersaison auf den Ratzeburger Seen ein. Im Hintergrund die Täuflinge Rothenhusen und Rom 60 Wie kann ein Trainerboot in Ratzeburg anders heißen als Karl Adam (hier auf Jungfernfahrt mit den RRC-Trainern Malte Glomp und Sebastian Schulz, l.)

Großes Ruder-Spektakel auf der Wakenitz

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88. Lübecker Ruder-Regatta

Für die norddeutschen Rudervereine stellt sie schon eine Tradition dar und ist in den Kalendern der Sportler fest verankert: Die Lübecker Ruder-Regatta auf der Wakenitz. Am Wochenende des 30. April und 1. Mai wird sie zum 88. Mal in der Hansestadt veranstaltet. An beiden Tagen werden im vier-Minuten-Takt von morgens bis in den späten Nachmittag hinein spannende Rennen zwischen Falkendamm und Moltkebrücke ausgetragen.

regatta-luebeck-2016Mit einem Blick in das Meldeergebnis erklären sich die auch in diesem Jahr hohen Teilnehmerzahlen schnell, denn der Lübecker Regatta-Verein bietet ein breites Spektrum an Rennen an. Während der Nachwuchs der 11- bis 14-Jährigen am Sonnabend bereits um 8:00 Uhr die Langdistanz von drei Kilometern absolviert, werden die kürzeren Streckenabschnitte von 1000, 500 oder 350 Metern erst später geöffnet, der erste Startschuss wird hier um 10:00 Uhr fallen. Auch der Sonntag beginnt aufgrund des vollen Programms bereits um 8:00 Uhr, allerdings werden hier die Männer-Vierer der offenen Altersklasse den Anfang machen. Dass der Rudersport kein Alter kennt zeigt sich ebenfalls, denn so wird die älteste Starterin der Regatta 67 Jahre alt sein, während die jüngsten Sportler bereits im Alter von 10 Jahren erste Erfahrungen sammeln. Von Einsteigern über ambitionierte Nachwuchstalente bis hin zu amtierenden Weltmeistern bietet die Lübeckregatta einem jeden Ruderer den passenden Rahmen für einen gelungenen Saisonstart.

Das Organisationsteam um den Vorsitzenden des Lübecker Regatta-Vereins, Henry Klüssendorff, kann auf jahrelange Erfahrung zurückgreifen und ist nach einer langen Vorbereitungszeit hoch motiviert, die Veranstaltung ein weiteres Mal reibungslos zu gestalten.

Zu den Programmhighlights gehören an beiden Tagen die Rennen der Männer-Achter, welche jeweils über die Normaldistanz von 1000 Metern und die Sprintstrecke von 350 Metern ausgetragen werden. Im Kampf um den „Hummerachter“ werden in allen vier Rennen (Samstag: 17:40 und 18:12, Sonntag 14:24 und 15:16) fünf Mannschaften an den Start gehen, besetzt mit namenhaften Sportlern aus Lübeck, Hamburg, Schleswig, Rostock, Schwerin, Magdeburg und Rüdersdorf. Der durch eine Punktewertung ermittelte Gesamtsieger erhält den begehrten Wanderpreis, verbunden mit einem Preisgeld von 1000 Euro. Zudem wird der Sieger auf der Normaldistanz am Sonnabend traditionell zum Rippchenessen eingeladen.

Die Achterrennen der Frauen, jeweils zu ähnlichen Zeiten (Samstag: 17:36 und 18:20, Sonntag 14:20 und 15:00), wird vor allem der Lübecker Bundesliga-Achter nutzen, um unterschiedliche Besetzungen zu testen. Vier Wochen vor dem ersten Renntag steigt die Anspannung und die Sportlerinnen brennen darauf, an die Erfolge aus der letzten Saison anzuknüpfen.

Ebenfalls spannend wird der Kampf um den Sieg im Junior-Einer der Altersklasse 17/18 Jahre am Sonntag um 16:20 Uhr. Vorjahressieger und Vize-Junioren-Weltmeister im Doppelzweier Theodor Thun aus Hamburg wird alles geben, um sich auch in diesem Jahr den beliebten Sachpreis zu sichern. Doch auch die deutschen Meister im Leichtgewichts-Doppelvierer, Niklas Clasen und Melvin Müller-Ruchholtz, sowie der deutsche Vize-Meister im Junioren-B-Einer, Nils Vorberg, möchten im Kampf um das vom Lübecker Unternehmen die pedale (Inh. Ulrich Gonschor) gespendete Fahrrad eingreifen.

Etliche weitere Talente Norddeutschlands der Altersklasse 17/18 Jahre werden an diesem Wochenende allerdings nicht an den Wettkämpfen teilnehmen können, da sie sich im Mannschaftsboot-Trainingslager in Berlin befinden, wo sich der aktuelle Bundeskader auf die Juniorenregatta in München vorbereitet. So fehlen unter anderem die Lübeckerin Paula Vosgerau im Juniorinnen-A-Einer sowie ihre Trainingspartnerinnen Marieluise Witting (Ratzeburg) und Klara Grube (Lübeck) im Juniorinnen-A-Zweier. Auch das Hamburger Duo Jan-Lukas Harder und Alexander von Schwerdtner qualifizierte sich mit dem Silberrang auf der Leistungsüberprüfung der Junioren in Köln zwei Wochen zuvor für die Trainingsmaßnahmen und wird in Lübeck nicht an den Start gehen.

Trotzdem erwartet die Besucher ein erstklassiges Programm, sowohl auf dem Wasser als auch an Land. Nach langer Winterpause stellt diese Regatta für die meisten Athleten den Saisonstart dar und somit auch die erste Standortbestimmung des Jahres, wo sich die Ruderer möglichst gut präsentieren möchten. Jeder Zuschauer ist herzlich eingeladen, das Spektakel auf der Wakenitz live zu verfolgen, für das leibliche Wohl sorgen die Lübecker Rudervereine.

Anne Tjorven Büßen

Lübecker Regatta-Verein

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Lübecker Ruder-Regatta 2016

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„Feierabend. Danke für eine tolle Lübeck-Regatta“

„Feierabend. Danke für eine tolle Lübeck-Regatta“, schreibt der Vorsitzende des Lübecker Regattavereins, Henry Klüssendorff, am Sonntagabend auf seinem Facebook-Profil. Er bedankt sich nicht nur bei allen Teilnehmern und Helfern, sondern auch bei dem Wettergott, der am vergangenen Wochenende ein Einsehen mit ihm und den rund 700 Ruderern hatte. Bei strahlendem Sonnenschein und einer nur leichten Brise konnte auch der zweite Wettkampftag fair und gut organisiert stattfinden.

Besonders begehrt am Sonntag sind auf der Lübecker Ruder-Regatta traditionell die Sachpreise, wie das von der Firma pedale gespendete Fahrrad für den schnellsten Einerfahrer der 17/18-jährigen Junioren. Im Kampf um den Sieg hatte der Kieler Melvin Müller-Ruchholtz die Bugspitze vorne und durfte stolz sein neues Trainingsgerät in Empfang nehmen.

regatta-luebeck-2016-8+Ebenfalls zu den Höhepunkten des Wochenendes zählen an beiden Tagen die Achter-Rennen. Nachdem ihre Gegnerinnen abgemeldet haben musste der Lübecker Frauen-Achter auf der 350m-Sprintstrecke in Vorbereitung auf die Zeitfahrten der Bundesliga alleine antreten. Auf der längeren Strecke von 1000 Metern siegten sie dann deutlich vor der Renngemeinschaft aus Hamburg, Kiel und Nordschleswig.
Spannender fielen die Rennen der Männer-Achter aus, hatten hier für die Sprintstrecke vier und die Normaldistanz fünf Mannschaften gemeldet. Überraschend siegte am zweiten Regattatag die Renngemeinschaft aus Lübeck, Hamburg und Schleswig aus Marten Backmann, Christopher Wetekamp, Max Reichel, Eike Kutzki, Fokke Beckmann, Moritz Hesselmann, Hannes Michaels, Leon Evers und Steuermann Milan Wulf vor den Vortagessiegern. Somit sicherten sie sich auch den Gesamtsieg nach Punkten und das Preisgeld in Höhe von 1000 Euro.

Von den jüngeren U17-Athleten aus Norddeutschland wurde die Lübecker Ruder-Regatta als Standortbestimmung genutzt. Die neu zusammengesetzten Mannschaftsboote präsentierten sich das erste Mal in diesem Jahr den Gegnern, besonderen Eindruck hinterließ der Schleswig-Holsteinische Leichtgewichts-Junioren-Doppelvierer und siegte souverän vor dem Hamburger Boot.

Ein rein Schleswig-Holsteinisches Duell zwischen vier Mannschaften bot sich im gesteuerten Juniorinnen-Doppelvierer. Gut in Form zeigte sich die Mannschaft der Ratzeburgerin Emma Appel, der Eutinerin Alissa Buhrmann (Beide Sportinernat Ratzeburg), der beiden Lübeckerinnen Annika Lindequist und Svea Pichner sowie Steuermann Titzian Hillemann, sie siegten mit mehr als zehn Sekunden Vorsprung vor dem zweiten Boot.

Die nächsten Einschätzungen für die Sportler bringen wird die Regatta in Bremen und die internationale Junioren-Regatta in München, beide am kommenden Wochenende.

Anne Tjorven Büßen

Lübecker Regatta-Verein


57. Internationale Ratzeburger Ruderregatta

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ALLIANZ-Talente-Cup und 8. Firmen-Sprintcup

Am kommenden Samstag und Sonntag (4./5. Juni 2016) ist es wieder soweit: Ratzeburg hat zur 57. Auflage der Ratzeburger Ruderregatta den internationalen Rudersport zu Gast! Ruderer aus acht Nationen (Brasilien, Dänemark, Frankreich, Österreich, Malta, Monaco und Polen) kämpfen um Platzierungen und Qualifizierungen. Gemeldet sind 203 Teams mit 530 Teilnehmern (1094 Rollsitze). Das Meldeergebnis ist unter www.rrc-online.de abrufbar. Die Regatta ist für die Deutsche U23-Nationalmannschaft Qualifizierungsregatta.

Der RRC und die Region fördern den Spitzensport. Vergeben werden wieder zwei Ruderstipendien. Das eine, von der „Kulinarischen Werkstatt“ von Walter Urbrock und Thomas Block (beide aus Ratzeburg) gestiftete Stipendium, geht an die Gewinnerin des U23 Frauen Einers. Das zweite Stipendium wird von der Röpersberg-Gruppe in Ratzeburg dem Sieger des U23 Männer Einers (zu den ausgelobten Rennen RRC-Website). Freuen wir uns gemeinsam auf diese Rennen!

Den Rennen am Samstag schließt sich der ALLIANZ-Talente-Cup an. Jungen und Mädchen treten in mehreren Bundesländerbooten gegeneinander an, so dass auch der Nachwuchs eine Chance zu einem Auftritt vor großem Publikum hat.

Anschließend startet der 8. Firmen-Sprintcup. Mitarbeiter regionaler Firmen aus Ratzeburg, dem Herzogtum Lauenburg sowie der Hansestadt Lübeck kämpfen in 17 Teams in einem 350m-Sprint um Sieg und Ehre. Die Teams wurden unter Betreuung erfahrener Ruderclub-Trainer im Frühjahr ausgebildet und verdienen ebenfalls kräftige Unterstützung durch das Publikum.

Sie sind herzlich eingeladen! Kontaktieren Sie uns! Weitere Informationen (Ausschreibung, Meldeergebnis, Lageplan) sind zu finden auf der Website des Ratzeburger Ruderclubs unter www.rrc-online.de.

Ansprechpartner ist Berthold Witting (Vorstand ÖA), Mobil 0172 3862532

20 Jahre online

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rish.de – Rudern in Schleswig-Holstein

Seit dem 30. Mai 1996 sind die Internetseiten zum Rudern in Schleswig-Holstein online. Anfangs lediglich für Informationen der Schleswig-Holsteinischen Ruderjugend, später dann auch des Ruderverbands Schleswig-Holstein. Für das erste Update haben wir noch eine Diskette beim damaligen Provider abgegeben. Es entwickelte sich dann im Laufe der Zeit rish.de als Marke für unser Internetangebot.

Wir danken allen, die uns mit Texten und Bildern versorgt haben, um andere Ruderinnen und Ruderer (nicht nur) in Schleswig-Holstein auf dem Laufenden zu halten. Und wir freuen uns über weitere Anregungen und Korrekturen.

Gern machen wir mit rish.de weiter!

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Rudern gegen Krebs in Kiel 2016

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7. Benefizregatta in Kiel

69 Teams starteten am 4. Juni in Kiel zur Benefiz-Regatta. In diesem Jahr saß Ministerpräsident Albig nicht nur als Schirmherr mit im Boot. Am Ende der Veranstaltung waren 44.000 EURO für den guten Zweck zusammen gekommen.

Schirmherr Albig ruderte mit

Bereits zum siebten Mal organisierten alle Kieler Rudervereine die Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ auf der Kieler Innenförde. Von Anfang an ist Torsten Albig Schirmherr der Regatta, doch in diesem Jahr ging er erstmals selbst an den Start. Mit dem Team „Silberpfeil“ des städtischen Krankenhauses trat er gegen andere Amateurmannschaften an. Zur großen Freude überreichte der Ministerpräsident dem Veranstalter einen Spendencheck über 2.000 EUR aus seinem Verfügungsfond.

Die Regatta

Es ging nicht um Prestige und Pokale. Jeder Sportbegeisterte konnte bei der Regatta mitmachen. Die Rudermannschaften einschließlich Patientencrews und Schülermannschaften gingen auf eine 300 Meter lange Strecke zwischen den Bootstegen des Ersten Kieler Ruderclubs und der Rudergesellschaft Germania. Vorkenntnisse waren nicht nötig, denn die Kieler Rudervereine stellten den Steuermann und sorgten für mehrere Trainingseinheiten vor dem Start. Bei der Regatta stand neben dem guten Zweck vor allem der Spaß im Vordergrund. Startgebühren und Spenden kommen dem Projekt „Sport und Krebs“ der Stiftung „Leben mit Krebs“ zugute.

Das Projekt: Sport und Krebs

Es ist erwiesen, dass sich sportliche Betätigung günstig auf Krankheitsverlauf und Genesung von Krebspatienten auswirken kann. Ziel des Projektes „Sport und Krebs“ ist es deshalb, möglichst vielen Patienten mit Krebserkrankung Zugang zu einem regelmäßigen, medizinisch kontrollierten Sportangebot anzubieten.

Ergebnisse

Patienten

  1. Förde Robben (Patientengruppe Kiel)
  2. Förde Wale (Patientengruppe Kiel)
  3. Förde Makrelen (Patientengruppe Kiel)
  4. Förde Delfine (Patientengruppe Kiel)
  5. Trave Nessies (Sana Kliniken Lübeck)
  6. Lübsche Hydra (Sana Kliniken Lübeck)

Schüler-Rennen 1

  1. KGRV Teifun
  2. KGRV Thetis
  3. Planckton (ORRC Wiking)

Schüler-Rennen 2

  1. Dwarslöper (EKRC)
  2. Slid´n Hardy (EKRC)
  3. Plancke (ORRC Wiking)

Finale Einsteiger

  1. Stryker 1 (Stryker Trauma GmbH)
  2. Deutsche Bank 1 (Deutsche Bank Kiel)
  3. Marinejugend Kieler Förde (Marinejugend Kiel)
  4. Panama Trust (Philharm. Orchester Kiel)
  5. Niemals aufgeben (Städt. Krankenhaus Kiel)
  6. Ruderanlyse (Zentrales Institut Sanitätswesen Bundeswehr)

Finale Experten

  1. Wubbke Kiel (Kneipe Wubbke)
  2. Die Wegbefreier 1 (Kieler Volksbank)
  3. Uwe K.S.H. ohne Grenzen (A&U Zwingmann)
  4. Zange auf Zange (FEK Neumünster)
  5. Terminhelden (Buchner & Partner)
  6. SKK-Team-Technik 2 (Städt. Krankenhaus Kiel)

Text und Fotos: Rolf Köhler, Rudergesellschaft Germania e.V. Kiel
Links: Der Ministerpräsident – Staatskanzlei | Rudern gegen Krebs | Stiftung Leben mit Krebs | Ruderlobby – Rudern in Kiel

Ratzeburger Regatta 2016

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57. Internationale Ratzeburger Ruderregatta

Am 4. und 5. Juni 2016 traten 203 Teams mit 530 Teilnehmern (1094 Rollsitze) zur Internationalen 57. Ratzeburger Ruderregatta an. Die Regatta war auch dieses Jahr wieder für die Deutsche U 23-Nationalmannschaft Qualifizierungsregatta, so dass dieses Teilnehmerfeld im Fokus der Regatta lag. Da aber die Nominierung nach den Deutschen Meisterschaften am 23./26. Juni 2016 erfolgt, konnten in Ratzeburg also nur Punkte für die „finale Entscheidung“ gesammelt werden. Die Regatta war auch wieder international ein beliebtes Stelldichein. Sportler aus Brasilien, Belgien, Dänemark, Frankreich, Österreich, Malta, Monaco und Polen waren leistungsstark vertreten, wie die Ergebnisse zeigten.

Während der Regatta wurden auch dieses Jahr wieder zwei Ruderstipendien je an die Gewinnerin / den Gewinner des Einer-Rennen vergeben. Bei den Frauen erwies sich Anne Beenken (RV Saarbrücken) nach ihrem souveränen Sieg 2014 leistungsmäßig auch in diesem Jahr wieder als förderwürdig, bei den Männern kann an Henrik Runge (Ruder-Gesellschaft Hansa) niemand vorbei: beide erhielten mit 1200 Euro dotierte Stipendium.

In sportlich-regionaler Sicht erfreuten sich viele an den Leistungen des eigenen Nachwuchses. Schon USA-Student Jonas Weller (RRC) war dazu eigens „über`n großen Teich“ gekommen und wartete mit einem 3. Platz als bester deutscher Ruderer im Einerfeld auf. Annemieke Schanze (RRC) möchte nun nach dem Abitur zum Studium in die Staaten aufbrechen, so dass sich der Erfolgsdoppelzweier mit Frieda Hämmerling (Germania Kiel) des Ruderinternates Ratzeburg des Jahres 2015 trennen muss. Annemieke Schanze übte sich deshalb bereits für neue Riemenära in den Staaten ein und gewann in ihrem Ersten Zweier-ohne-Rennen spontan den dritten Platz. Ex-Partnerin Frieda Hämmerling blieb hingegen dem Doppelzweier mit ihrer neuen Partnerin Julia Leiding treu und konnte die Doppelzweierrennen für sich entscheiden. Nicht zuletzt deshalb war die am Ruderinternat Ratzeburg ausgebildete Kielerin die von den Medien wohl am meisten heimgesuchte Ruderin der Regatta. Spontan schaute auch Arne Schwiethal (RRC) nach seinem Ausscheiden aus dem A-Kader des Deutschland-Herrenachters zuhause vorbei. Auch er hält sich die Tür offen, umzuschulen und zwar vom Riemen- in den Skullbereich. In Ratzeburg präsentierte er sich mit einem 3. Platz im Vierer und einem 7. Platz im Achter den heimischen Fans. Von der leider verpassten Olympia-Qualifikation des Deutschland-Frauenachters kam die Ex-Internatlerin des Ratzeburger Ruderinternats, Larina Hillemann (Lübecker RG), in den U 23-Achter. An beiden Tagen steuerte sie den U 23-Achter souverän auf Siegeskurs.

ALLIANZ-Talente-Cup
Dem ersten Renntag schloss sich wieder der von Dr. Jürgen Schroeder organisierte ALLIANZ-Talente-Cup an. Jungen und Mädchen traten in mehreren Bundesländerbooten gegeneinander an, so dass auch der Nachwuchs wieder eine Chance zu seinem Auftritt vor großem Publikum hatte.

8. Firmen-Sprintcup
Der erste Regattatag schloss mit dem 8. Firmen-Sprintcup unter Leitung von Regattachef H.-Peter Schulz. 17 teilnehmende Firmenmannschaften bildeten das größte jemals angetretene Teilnehmerfeld. Sportlich ging für die Teilnehmer die Rechnung auf. Die Tribüne fasste die Zuschauer der Rennen nicht, so stark besucht war der Regattaplatz. In Frauen-, Männer- und Mixed-Mannschaften ging es in die Boote und bis in den späteren Abend hinein wurden die Erfolge und die Rennen ausgewertet.

Auf ein Wiedersehen zur Internationalen 58. Ratzeburger Ruderregatta 2017.

Berthold Witting, Ratzeburger Ruderclub

Zum zweiten Mal Gewinnerin des Frauenstipendiums: Anne Beenken (Saarbrücken) mit den Stiftern Regatta Ratzeburg 2016: Frieda Hämmerling (r.) freut sich mit Julia Leiding (ORC Rostock) über die Ratzeburger Erfolge Jonas Weller (vorn in Bild) wartete mit gutem Ergebnissen in seiner Heimat in Ratzeburg auf regatta-ratzeburg-2016-5 regatta-ratzeburg-2016-6 regatta-ratzeburg-2016-7 Stipendiat Henrik Runge (Rudergesellschaft HANSA e. V.) mit Stifter

Yannic Corinth ist tot

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Friedrichstädter Rudergesellschaft in tiefer Trauer

Erschütternde Nachricht aus Friedrichstadt: Yannic Corinth ist tot. Er starb am Montag mit erst 26 Jahren in Friedrichstadt. Sein Heimatverein, die Friedrichstädter Rudergesellschaft, hat einen ihrer beliebtesten und erfolgreichsten Ruderer verloren und befindet sich in tiefer Trauer.

Yannic Corinth hatte 2003 mit dem Rudern begonnen und war zwischen 2005 und 2013 als Leichtgewichtsruderer in verschiedenen Altersklassen sechsmal Deutscher Meister geworden. Er hatte für den Deutschen Ruderverband an vier Weltmeisterschaften teilgenommen und dabei eine Bronzemedaille gewonnen.

Bei Mannschaftskameraden und Gegnern war Yannic Corinth aufgrund seines Sportsgeistes, seiner Einstellung und seiner Bescheidenheit uneingeschränkt beliebt gewesen. Dieses wurde noch einmal deutlich, als Friedrichstadt kurz nach der Verbreitung der schrecklichen Nachricht in den sozialen Netzwerken eine große Welle der Anteilnahme erreichte. Viele Wegbegleiter und Freunde meldeten sich, um das Unfassbare irgendwie zu verarbeiten.

Die Friedrichstädter Rudergesellschaft wird Zeit brauchen, um diesen nicht in Worte zu fassenden Verlust zu verarbeiten und Yannic Corinth stets als einem tollen, liebenswerten Menschen und einen herausragenden Sportler in Erinnerung behalten, der immer für seinen Verein da war und ihn auf den Regattaplätzen im In- und Ausland großartig vertreten hat.

Kim Koltermann, Vorsitzender Friedrichstädter Rudergesellschaft

Frauenwanderfahrt 2016

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23 Teilnehmerinnen auf Krückau und Elbe unterwegs

Bei bestem Wetter starteten am 10. Juni elf Damen aus ganz Schleswig-Holstein zur diesjährigen, früher von Heida gemanagten Frauenwanderfahrt des Ruderverbandes Schleswig-Holstein nach Elmshorn an die Krückau. Dort warteten schon mindestens genauso viele Gastgeberinnen des ERC (Elmshorner Ruder-Club) auf uns. Nach einem interessanten kulturellen Auftakt im Industriemuseum Elmshorn und einem gemütlichen Kennenlern-Mahl (die meisten kannten sich allerdings schon lange und freuten sich auf das Wiedersehen), ging es am nächsten morgen früh los.

Rudern dort ist für Nicht-Elmshorner schon Rudern einer anderen Art. Man beachte die Tide, um nicht bei Niedrigwasser auf Schlick zu verhungern – an den Steg kommt man drei Stunden nach Hoch- und drei Stunden vor Niedrigwasser nicht mehr. Doch irgendwann kommt es ja wieder – das Wasser …

Wenn man dann zehn Kilometer gerudert hat, kommt man an die Krückaumündung und ist auf der Elbe. Dieses Mal bei bestem Ruderwetter. Wir konnten die dort schon ganz schön breite Elbe überqueren, um dann auf niedersächsischem Gebiet (Krautsand, nahe Wischhafen) ein Mittagspäuschen einzulegen. Hier haben die Elmshornerinnen uns mit vielen selbstgemachten Köstlichkeiten versorgt, so dass man eine kleine Rast schon gebrauchen konnte; immerhin sollten wir ja die für eine Wanderfahrt geforderten 50 km vollmachen. Über die Glückstadt vorgelagerte Insel Rhinplatte herum ging es dann wieder zurück in die Krückau hinein, hier natürlich immer mit dem Strom.

Abends haben wir bei leckerem Auflauf-Buffet noch in dem nagelneuen Bootshaus viele nette, anregende, sportliche und abenteuerliche Gespräche geführt.

Am Sonntag ging das Wochenende bei einem kleinen „Abtrainingsprogramm“ und Imbiss mittags zu Ende. Es war wieder ein wunderbares rundes Erlebnis, das im nächsten Jahr fortgesetzt werden soll, allerdings dann von einem anderen Club organisiert und durchgeführt.

Der einzige Wermutstropfen: es mangelt an jüngeren Frauen, bitte motiviert sie in Euren Vereinen!

Hedda Neumann, DRC Schleswig

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Bundeswettbewerb 2016

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48. Bundeswettbewerb in Salzgitter

drj-bw-head-2016Vom 30. Juni bis 3. Juli findet der Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen statt.

Die Mannschaft der Schleswig-Holsteinischen Ruderjugend wird mit 78 Ruderinnen und Ruderern sicher den Salzgittersee rocken:

Amr Elsharawy, Ann Efje Veerkamp, Anton Henrici, Carlotta Bourgeon, Carlotta Kellinghusen Charlotte Kühn, Christoph Pridik, Damian Stratmann, Fabian Hünnekens, Felix Jonas Henningsen Fynn Filter, Hanna Mokelke, Hanna Sommer, Hannah Jahnke, Hauke Gerret Schulz Henning Otzen, Henrik Hoops, Jakob Gutsche, Janne Lena Schmedemann Janne-Marit Börger, Jobst Kellinghusen, Johann Pritzkuleit, Johanna Hansen, Joost Dobroszczyk, Jöran Ehmke, Josi Altemark, Judith Guhse, Jule Binding, Julius Bremer, Julius Kliem, Karl Druskat, Katrina Schlothauer, Klaus Greve, Konstantin Kluge Lara-Amelie Dietze, Lars Marek, Lasse Tjorben Poßner Leandra Reich, Leiff Münstermann , Leo Höhne, Lewin Weychardt, Lia Sophie Habeck, Liam Seidenstücker, Louis Engfer, Luca Benito, Krohn Luis Schätzle, Luisa Kraus, Luuk Paul Simmrow, Majbritt Schanze, Malte Husfeldt, Malte Machwitz, Malte Zilkens, Marieke Lage, Martje Westphal, Mathies-Aron Huber, Matti Raupers, Max Engfer, Max Kahl, Maximilian Ingwersen, Mia Leckband, Moritz Eckmann, Moritz Klingfurt, Moritz Kovacs, Moritz Nath, Nele Johanne Otten, Nils Salewski, Niss Ole Röschmann, Ole Komorowski, Oskar Kroglowski, Paul Pauli, Paul Petersen, Rica-Annelie Schöning, Robin Schaub, Ruben Lauffer Serafina Vollstedt, Simon Weiß, Til Lenk, Vusi Holl

Wir wünschen dem Team aus Schleswig-Holstein viel Spaß und Erfolg beim 48. Bundeswettbewerb!

Weitere Informationen zum Bundeswettbewerb unter www.rudern.de/bundeswettbewerb


DJM 2016

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Schleswig-Holsteins Rudernachwuchs mit starken Ergebnissen

Deutsche Jahrgangsmeisterschaften U23/U19/U17 2016 in Hamburg

Starke Leistungen des Nachwuchses aus Schleswig-Holstein: Bei den von Essen nach Hamburg verlegten Deutschen Jahrgangsmeisterschaften U23, U19 und U17 wurden zahlreiche Gold-, Silber- und Bronzemedaillen errudert.

Auf der Regattabahn in Allermöhe zeigten die Schleswig-Holsteiner in allen ausgeschriebenen Altersklassen starke Leistungen und mitreißende Rennen und positionierten sich einmal mehr in der Spitze.

Die Analyse von Landestrainer Björn Lötsch: „Wir haben eine sehr aufreibende, aber auch emotional sehr fordernde Veranstaltung erlebt. Im Junioren/-innen B-Bereich können wir sehr zufrieden sein, dort haben wir eine hohe Qualität, obwohl hier etwas mehr Quantität durchaus wünschenswert wäre. Die Aufgabe ist nun, dass diese Qualität im A-Bereich weiter ausgebaut wird. Im A-Bereich und im U23-Bereich sind die Ergebnisse sehr gut, wobei ich mir gerade bei den A-Junioren/-innen ebenfalls eine größere Breite wünschen würde.“

Zusammengerechnet mit den beiden Olympioniken Lauritz Schoof und Max Munski werden somit bis zu elf Aktive den Ruderverband Schleswig-Holstein auf Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen vertreten. „Diese Zahl übertrifft unsere Erwartungen sogar ein wenig“, so RVSH-Vorsitzender Reinhart Grahn, „ich danke allen, die zu den tollen Ergebnissen beigetragen haben.“

Kim Koltermann

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Deutsche Jahrgangsmeisterschaften U23

Goldmedaille
Frieda Hämmerling (RG Germania Kiel) im Frauen-Doppelzweier B
Timm Kraus (Lübecker RG) im Männer-Vierer o.St. B und Männer-Achter B
Jonas Weller (Ratzeburger RC) im Lgw.Männer-Einer B
Larina Aylin Hillemann (Lübecker RG) im Frauen-Achter B

Silbermedaille
Annemieke Schanze (Ratzeburger RC, Sportinternat Ratzeburg) im Frauen-Zweier o.St. B und Frauen-Vierer o.St. B
Anna Calina Schanze (Ratzeburger RC, Sportinternat Ratzeburg) im Frauen-Vierer o.St. B
Frieda Hämmerling (RG Germania Kiel) im Frauen-Doppelvierer B

Bronzemedaille
Charlotte Wesselmann (RK Flensburg) im Frauen-Vierer o.St. B
Lynn Jessen (Lübecker RG) im Frauen-Doppelvierer B
Anne Tjorven Büßen (Lübecker FRK) im Frauen-Doppelvierer B
Katharina Börms (Lübecker FRK) im Frauen-Doppelvierer B
Jonas Weller (Ratzeburger RC) im Lgw.Männer-Doppelvierer B

Deutsche Juniorenmeisterschaften

Goldmedaille
Erik Greve (Rendsburger RV) im Lgw.Junior-Vierer o.St. A und Lgw.Junior-Achter A
Niklas Eichhorst (Ratzeburger RC) im Lgw.Junior-Vierer o.St. A und Lgw.Junior-Achter A
Trutz von Warburg (Ratzeburger RC) im Lgw.Junior-Vierer o.St. A und Lgw.Junior-Achter A
St. Karlotta Philine Altena (RG Titania Mölln) im Lgw.Junior-Achter A
Marieluise Witting (Ratzeburger RC, Sportinternat Ratzeburg) im Juniorinnen-Achter A
Klara Grube (Lübecker RG) im Juniorinnen-Achter A

Silbermedaille
Marieluise Witting (Ratzeburger RC, Sportinternat Ratzeburg) im Juniorinnen-Zweier o.St. A
Klara Grube (Lübecker RG) im Juniorinnen-Zweier o.St. A
Melvin Müller-Ruchholtz (Erster Kieler RC) im Lgw.Junior-Einer A und Lgw.Junior-Doppelvierer A

Bronzemedaille
Paula Vosgerau (Lübecker RG, Sportinternat Ratzeburg) im Juniorinnen-Doppelvierer A

Deutsche Jahrgangsmeisterschaften U17

Goldmedaille
Ole Bachus (RVSH, RV Kappeln) im Lgw.Junior-Doppelvierer m.St. B
Henry Trummer (RVSH, RV Kappeln) im Lgw.Junior-Doppelvierer m.St. B
Simon Kempf (RVSH, Erster Kieler RC) im Lgw.Junior-Doppelvierer m.St. B
Raphael Knieschewski (RVSH, Friedrichstädter RG) im Lgw.Junior-Doppelvierer m.St. B
St. Jannik Czayka (RVSH, RV Kappeln) im Lgw.Junior-Doppelvierer m.St. B

Bronzemedaille
Ullinka Kellinghusen (RVSH, RV Kappeln) im Lgw.Juniorinnen-Einer B
Svea Pichner (RVSH, Lübecker RG) im Juniorinnen-Doppelvierer m.St. B
Emma Appel (RVSH, Ratzeburger RC, Sportinternat Ratzeburg) im Juniorinnen-Doppelvierer m.St. B
Annika Lindequist (RVSH, Lübecker FRK) im Juniorinnen-Doppelvierer m.St. B
Katharina Stamer (RVSH, Sportinternat Ratzeburg) im Juniorinnen-Doppelvierer m.St. B
St. Tizian Hillemann (RVSH, RG Geesthacht) im Juniorinnen-Doppelvierer m.St. B

weitere Informationen unter rudern.de

Quer durchs Land 2016 auf der Stör

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Jubiläumsfahrt des Itzehoer Ruderclubs

Am 9. und 10. Juli 2016 fand die zweite Veranstaltung (die erste war der Festkommers im Februar) zum 50-jährigen Jubiläum des Itzehoer Ruderclubs am und im Bootshaus statt. Der IRC konnte zu diesem Event ingesamt 41 Gäste aus anderen Vereinen auf seinem Gelände begrüßen. Es nahmen Ruderinnen und Ruderer aus Elmshorn, Eckernförde, Lauenburg, Schleswig, Kiel, Reinfeld, Rendsburg und Hamburg an den beiden Rudertouren teil. Selbst zehn Ruderinnen und Ruderer aus Dessau, Havelberg und Tangermünde um den ehemaligen Itzehoer Ruderer Martin Gericke scheuten den weiten Weg nicht, um dabei zu sein.

Am Samstag wurde bei guten Wetter (kein Regen, mäßiger Wind) mit ablaufenden Wasser bis zum Störsperrwerk gerudert. Dort wurde in der Marina Ivenfleth eine Pause mit Kaffee und Kuchen eingelegt, um den Tidenwechsel abzuwarten. Nach der Rückkehr zum Bootshaus wurden Boote und Besatzungsmitglieder aufgeklart und anschließend startete das Sommerfest. Bei Grillfleisch, Bier, Wein und anderen Getränken sowie guter Musik vom Discjockey wurden bis spät in die Nacht gefeiert.

Sonntagmorgen um 6.15 Uhr dann der Schock: ein lautes „Das Frühstück ist fertig“ hallte begleitet vom Läuten einer Schiffsglocke übers Gelände. Nachdem alle reichhaltig und kräftig gefrühstückt hatten, ging es wieder in die Boote. Diesmal ging es mit auflaufendem Wasser nach Kellinghusen, wo ebenfalls eine Pause eingelegt wurde, um den Tidenwechsel abzuwarten. Nach der Rückkehr zum Bootshaus wurden die Boote gereinigt und verstaut und das Fest klang mit einer gemeinsamen Kaffeetafel und der anschließenden Abreise der Gäste aus.

Resümee: An beiden Tagen waren zehn Boote auf dem Wasser, es wurden ingesamt 96 km gerudert (Samstag: ein Boot aus Elmshorn 100 km), das Wetter und die Stimmung waren super, es gab keine Schäden, keine Beanstandungen, nur positive Kommentare, also rundum eine gelungene Veranstaltung.

Wolfgang Hoffmann, Itzehoer Ruderclub

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Vorbericht Olympische Spiele 2016

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Olympische Spiele in Rio de Janeiro

Lauritz Schoof und Max Munski: Zwei Ruderer aus Schleswig-Holstein kämpfen um Medaillen

Wenn am Freitag die Olympischen Spiele von Rio de Janeiro eröffnet werden, sind auch zwei Ruderer aus den Vereinen in Schleswig-Holstein dabei: Lauritz Schoof vom Rendsburger Ruderverein und Maximilian Munski von der Lübecker Ruder-Gesellschaft. Beide starten in Großbooten. Schoof, der Skuller, sitzt im Doppelvierer und möchte seine Goldmedaille von 2012 verteidigen. Munski, der Riemenruderer, sitzt bei seinen ersten Spielen im Deutschland-Achter und hofft ebenfalls, weit vorne landen zu können.
Die Ruderer sind mittlerweile in Rio eingetroffen und haben das viel beschriebene Olympische Dorf und die Regattastrecke auf der Laguna Rodrigo de Freitas kennengelernt.

Maximilian Munski berichtet von den ersten Stunden in Rio: „Direkt nach unserer Anreise wurden wir akkreditiert und haben die Zimmer im Olympischen Dorf bezogen. Diese sind entgegen vieler Berichte im Vorfeld sehr ordentlich. Wir haben ein Appartement für acht Leute, das relativ großzügig ist. Es gibt ein großes Wohnzimmer und mehrere kleiner Räume, die wiederum jeweils ein Badezimmer haben. Einen großen Balkon haben wir auch. Ich finde, das Olympische Dorf präsentiert sich sehr ansehnlich. Wir sind gleich mit der Mannschaft in die Mensa gegangen und haben gefrühstückt. Da es ja meine ersten Spiele sind, konnte ich so erstmals olympisches Flair genießen. Das war schon sehr beeindruckend. Jetzt wollen wir möglichst schnell unseren Rhythmus finden, um dann gut in den Wettkampf kommen.“

Lauritz Schoof berichtet von einer „guten Anreise. Der Flug war gut, wir sind planmäßig hier angekommen. Das Dorf ist ähnlich wie in London. Erst waren die Zustände wohl ziemlich schlimm, aber mittlerweile soll alles gut sein. Wir haben jedenfalls noch nichts Negatives mitbekommen. Heute waren wir das erste Mal an der Strecke und die ist richtig eindrucksvoll. Tolle Umgebung, trockner Wind, gute Verhältnisse. Meistens ist hier scheinbar ein wenig Gegenwind von Backbord. Das kriegen wir aber gut hin. Wir waren auch schon rudern und werden in den nächsten Tagen wohl auch nur einmal am Tag rudern, da die Strecke weit vom Dorf entfernt ist und man immer eine bis zwei Stunden braucht. Von der Stadt haben wir noch nicht viel sehen können. Uns wurde auch gesagt, dass es hier durchaus gefährlich sin kann. Im Dorf sind wir natürlich gut bewacht und haben alles, was wir brauchen.“

Die Ruderwettkämpfe werden am 06. August beginnen. Die Finalrennen finden vom 10.-13. August statt. Sollte der Doppelvierer, zu dem neben Lauritz Schoof Philip Wende, Hans Gruhne und Karl Schulze gehören, wie erwartet das Finale erreichen, findet dieses bereits am ersten Finaltag statt. Maximilian Munski möchte im Achter an der Seite von Malte Jakschik, Andreas Kuffner, Eric Johannesen, Maximilian Reinelt, Felix Drahotta, Richard Schmidt, Hannes Ocik und Steuermann Martin Sauer natürlich ebenfalls unbedingt ins Finale. Dieses findet am zum Ende der Ruderwettkämpfe am 13. August statt.

Der Vorsitzende des Ruderverbandes Schleswig-Holstein, Reinhart Grahn, drückt den Sportlern aus seinem Verband die Daumen. „Wir sind sehr stolz darauf, dass zwei Athleten, die bei uns ausgebildet wurden und unsere Strukturen durchlaufen haben, bei den Olympischen Spielen dabei sind. Wir wünschen Lauritz und Max alle Gute und viel Erfolg!“

Kim Koltermann

Lauritz Schoof. Foto: Deutscher Ruderverband/Schwier Maximilian Munski. Foto: Deutscher Ruderverband/Schwier

Lübeck schaut nach Rio

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Public Viewing und „Olympischer Rudertag“ am Geniner Ufer am 13. August

Bei den Olympischen Spielen vom 5. bis 21. August 2016 kämpft der Lübecker Ruderer Maximilian Munski im legendären „Deutschlandachter“ um Gold. Die Finalrennen am 13. August 2016 werden unter fachkundiger Moderation für alle Sportbegeisterten ab 15.30 Uhr auf einer Großbildleinwand auf dem Gelände von Michelsen Holz & Handwerk am Geniner Ufer übertragen. Der Höhepunkt ist das Finale im Männer-Achter um 16.24 Uhr. Zusätzlich findet zwischen 10.00 und 19.00 Uhr ein vielfältiges Rahmenprogramm am und auf dem Wasser für Kinder und Erwachsene statt. Der Eintritt ist frei.

olympischer-rudertag-luebeck-2016In Zusammenarbeit mit der Lübecker Ruder-Gesellschaft, der Sparkasse zu Lübeck und der Friedrich Schütt + Sohn Baugesellschaft wird sich das Gelände der Firma Michelsen vom Holzhandel zum Sport- und Spielplatz verwandeln. Neben zahlreichen Kinderattraktionen wird es einen Beachclub sowie Getränke- und Essensangebote auf dem Gelände geben. Auf dem Wasser können Kinder und Erwachsene erste Meter in einem Ruderboot zurücklegen. Zusätzlich werden sich Rudervereine aus Schleswig-Holstein präsentieren.

In Person von Boy Meesenburg, als Vorstand der Jacob Sönnichsen AG und dem zugehörigen Unternehmen Michelsen Holz & Handwerk bekennender Sportfan, fand sich für den Wunsch der Lübecker RG ein „Olympiaevent“ auszurichten, der richtige Partner.

Neben der Unterstützung für die Handballer der SG Flensburg-Handewitt, des VfL Bad Schwartau und weiteren Sportvereinen ist er begeisterter Ruderer. Als Ehrenmitglied und Sponsor der Lübecker Ruder-Gesellschaft und der Lübecker Regatta hat er den Weg von Maximilian über mehr als zehn Jahre maßgeblich begleitet.

Wenn für die sechs Achter die Startampel auf der olympischen Ruderstrecke in Rio auf „Grün“ springt, können die Lübecker dem deutschen Boot „Flügel“ verleihen. Heimtrainer Björn Lötsch ist schon voller Vorfreude: „Max ist ein echtes Lübecker „Eigengewächs“. Ich bin mir sicher, dass viele Freunde und Sportbegeisterte für eine tolle Stimmung sorgen werden.“ Dafür wird eigens eine der Lagerhallen geräumt und mit einer Großbildleinwand und aufwändiger Audiotechnik ausgestattet.

Darüber hinaus sind Thomas Lange (fünffacher Weltmeister, Olympiasieger 1988 und 1996 sowie Bronze 1996 im Einer), Peter-Michael Kolbe (fünf Weltmeistertitel und drei Olympische Silbermedaillen 1976, 1984, 1988 im Einer) sowie Peter Niehusen (1973 bis 1976 drei Bronzemedaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen, Weltmeister als Steuermann des Deutschlandachters) als fachkundige ehemalige Olympiaruderer vor Ort und werden für eine spannende Gesprächsrunde auf der Bühne sorgen.

OS Rio: Daumen drücken für Lauritz Schoof und Maximilian Munski

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Schleswig-Holsteinische Ruderer bei Olympia

Update: Aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen sind die Rennen für Mittwoch abgesagt.

Es geht ans Eingemachte für die beiden schleswig-holsteinischen Ruderer bei den Olympischen Spielen von Rio. Lauritz Schoof (Rendsburger Ruderverein) und Maximilian Munski (Lübecker Ruder-Gesellschaft) haben auf der wunderschönen, aber sehr windanfälligen Strecke auf der Lagoa Rodrigo de Freitas die ersten Rennen hinter sich gebracht und stehen mittlerweile mit ihren Großbooten im Finale.

Lauritz Schoof musste im Männer-Doppelvierer nach einem unglücklichen Vorlauf in den Hoffnungslauf, in dem einer der beiden ersten Plätze belegt werden musste, um doch noch ins Finale einzuziehen. Das deutsche Quartett löste diese Aufgabe in hervorragender Manier und fuhr quasi einen Start-Ziel-Sieg ein und steht somit im Finale, das am heutigen Mittwoch (10. August, 15.22 MESZ) stattfindet. Lauritz Schoof über den Hoffnungslauf: „Wir konnten uns nochmal retten. Im Hoffnungslauf hat es wirklich gut geklappt, wir haben die Aufgabe gut gelöst. Es brauchte einen Ruck und den hat es auch gegeben. Ich würde fast sagen, dass uns dieses Rennen auch gut getan hat. Wir konnten uns nun gut in Position legen. Im Finale ist alles ziemlich offen, da die Bedingungen sehr wechselhaft sind und man wenig vorhersagen kann. Als Topfavoriten sehe ich Australien und die Polen. Auch die Briten, die mit uns im Hoffnungslauf vorne waren, die Ukraine und Estland sind sicher nicht zu unterschätzen. Das wird ein enges Ding, in dem vieles möglich ist. Ich hoffe, dass uns viele Leute die Daumen drücken. Ich denke, dass es schon ganz gut wird, vor allem, wenn wir auf der Hoffnungslaufleistung aufbauen und noch ein paar kleinere Dinge verbessern.

Maximilian Munski hat mit dem deutschen Achter den Vorlauf souverän gegen die Vereinigten Staaten und Polen gewonnen und steht somit ebenfalls im olympischen Finale, das am Samstag stattfindet. Angesichts der Vorlaufergebnisse scheint der britische Achter die härteste Nuss im Feld zu sein, die es zu knacken gilt, wenn man ganz vorne landen möchte. Auch die Teams aus den Niederlanden und Neuseeland zeigten ansprechende Leistungen.

Wir wünschen Lauritz und Max alles Gute bei den Finals in Rio und drücken alle Daumen!

Kim Koltermann

Lauritz Schoof. Foto: Deutscher Ruderverband/Schwier Maximilian Munski. Foto: Deutscher Ruderverband/Schwier
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